Diese Methode kann mit Absprache der Aufstellungsleitung vom Klient gewählt werden, wenn er nicht – oder noch nicht – bereit ist, mit seinem Thema vor der Gruppe zu sprechen. Bei einer verdeckten Aufstellung weiß nur der Klient und der Leiter, was für Personen oder Sachen aufgestellt werden.
Der Unterschied zur klassischen Familienaufstellung ist, dass die aufgestellten Personen weder eigene Themen noch Gefühle einbringen können, da keiner weiß wen er vertritt. Es zeigen sich Seelenbilder.
Der Klient ist auch hier vorerst nur Beobachter und anfangs nicht in der Aufstellung. Er/Sie werden meist in die Aufstellung geholt, wenn die Leitung spürt, dass es gerade in diesem Moment/Abschnitt gut ist, die eigene Position einzunehmen.
Wenn die Aufstellung abgeschlossen ist, wird den Stellvertretern Ihre Vertretungsposition mitgeteilt. Dem Klienten liegt es offen, ob er nach der Aufstellung noch über sein Anliegen/ Thema sprechen möchte. Meine Erfahrung ist, dass nach der Aufstellung und dem Dienst der Stellvertreter das Vertrauen an die Gruppe da ist und es meist eine Erleichterung ist, über das Thema sprechen zu können.